
Auf dem Stand „Hessen schafft Wissen-ProLOEWE“ präsentierte sich, anlässlich des diesjährigen Hessentages in Rüsselsheim, das Zentrum für Synthetische Mikrobiologie „Synmikro“, eine Kooperation der Universität Marburg und der Max-Planck-Gesellschaft, mit Mitmachaktionen für das interessierte Publikum aller Altersstufen. So wurden aus Zuckerschlangen und Marshmellows DNA-Helix-Modelle gebastelt. Außerdem durften die Besucher ihre Namen in DNA-Codierung als Armkettchen oder Schlüsselanhänger herstellen und – wie in einem echten Labor – die DNA aus Bodenbakterien herauslösen und sichtbar machen. DNA als Grundlage allen Lebens wurde hier einerseits spielerisch zugänglich gemacht, andererseits wurde die perspektivische Nutzung von Bakterien-DNA in neuesten Speichertechnologien dargestellt.
Zudem wurde erklärt, wie Bakterien in der Lebensmittelherstellung genutzt werden. Die kleinen und großen Forscher konnten durch das Mikroskop die wichtigen Wurzelknöllchen der Hülsenfrüchte sehen. Es wurden echte Pflanzen gezeigt und die überaus gesunden Produkte, die daraus gewonnen werden. Es sind sich alle einig: Hülsenfrüchte sind cool, insbesondere profitieren sie von ihrer Lebensgemeinschaft mit Bakterien.
Es wurde so ein Bewusstsein bei den Besuchern geweckt, wie wichtig die Forschung im Bereich synthetischer Mikrobiologie ist. Die Synmikro-Mitarbeiter/innen hatten viel Spaß an den interessierten Fragen und den netten Kontakten!